Das ist uns wichtig
In unserer Einrichtung arbeiten wir nach der Pädagogik Maria Montessoris und der Pädagogik Emmi Piklers. Beide Pädagoginnen haben unabhängig voneinander beobachtet, dass es für die Entwicklung und das Lernen des Kindes folgendes bedarf:
Sowohl in der Kinderkrippe als auch im Kindergarten ist es den Pädagogen sehr wichtig, dass jedes Kind die Zeit zum Eingewöhnen bekommt, die es braucht. Denn nur wenn sie sich sicher und geborgen fühlen, können sie offen dafür sein, ihre neue Umgebung zu erkunden, Neues zu entdecken und Beziehungen zu den anderen Kindern und Pädagoginnen einzugehen.
Wir begegnen den Kindern achtsam und mit Respekt. Dazu gehört auch eine verbale Begleitung in allen Pflegesituationen, die den Kindern spiegelt, was gerade mit ihnen geschieht, zum Beispiel beim Wickeln. So können sich die Kinder auf den nächsten Schritt einstellen und selber aktiv werden.
Wir begleiten die Kinder zur selbständigen und selbstbestimmten Aktivität, indem wir genau beobachten, wo sie sich gerade in ihre Entwicklung befinden und ihnen das Material oder die Themen anbieten, welche die Kinder in dieser Entwicklungsphase brauchen und interessieren. Kinder wählen die Materialien frei nach Bedürfnis und Entwicklung.
Integration
Maria Montessori arbeitete als Ärztin zuerst mit „behinderten“ Kindern. Erst später in ihrem ersten Kinderhaus wandte sie ihren pädagogischen Ansatz und Materialien auch erfolgreich bei anderen Kindern an.
Wir begegnen allen Kindern mit Achtung und Respekt und holen jedes Kind dort ab, wo es steht. Die vorbereitete Umgebung und das klar strukturierte Montessori-Material sind für alle Kinder geeignet. Deshalb bietet sich unsere Arbeit auch für Kinder mit besonderen Bedürfnissen an. Wir sehen darin eine große Bereicherung für alle Kinder in der Gruppe. Das Miteinander in der Gruppe ermöglicht es allen Kindern ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erarbeiten, sich gegenseitig einzuschätzen und zu unterstützen.